Markenbildung beginnt im Selbst

Warum wir glauben, dass man auch selbst Marke bilden kann – ohne gleich Berater hinzuzuschalten.

Marke werden, Marke stärken…

… – überall hört man diese Forderung. Agenturen und Berater bieten ihre Hilfe an. Und das ist gut so. Nur häufig heißt es bei Unternehmen: „Ja, wir wissen, dass wir uns klarer positionieren und unser Markenbild schärfen müssen. Wir wissen, dass das ganz wichtig ist. Aber lassen Sie uns zuerst unsere dringenden Aufgaben von der Agenda abarbeiten, dann setzten wir uns mit dem Thema Marke auseinander.“

Der erste Schritt in der Markenentwicklung muss übrigens kein Beraterauftrag sein. Wichtiger ist es, für sich und sein Unternehmen selbst erst einmal mehr Klarheit und Bewusstheit vom Markenpotenzial zu verschaffen. Dafür gibt es jetzt ein praktisches Arbeitsbuch: das brandingMEDIA® Booklet.

Wozu braucht es keinen Markenberater?

Das brandingMEDIA® Booklet stellt Fragen. Schriftlich. Jeder kann die Fragen beantworten. Doch wozu stellt ein Buch Fragen; es kann die Antworten doch gar nicht hören? Das Buch stellt Ihnen Fragen, die Sie sich womöglich selbst nie gestellt hätten. Nun müssen Sie aber antworten. Sie können nicht einfach sagen „Ich verstehe die Frage nicht“ oder auch gegenfragen „Ist die Frage jetzt so oder so gemeint?“ Ihre Antworten setzen einen Bewusstwerdungsprozess in Gang. Ihnen wird klar, warum Sie bestimmte Dinge so und nicht anders tun, wie Sie Ihren Markt, Ihre Kunden, ihre Mitbewerber betrachten. Ihnen kann darüber klar werden, dass Sie Ihren Markt, Ihre Kunden und Ihren Mitbewerber auch anders betrachten können, dass Sie einen Markt, eine Bedarfslage neu sehen, neue Geschäftschancen erkennen.

Die Fragen spiegeln Ihre Projektionen zurück. Sie spiegeln möglicherweise auch zurück, dass Ihr Unternehmen ein diffuses Bild in der Öffentlichkeit, in den Augen Ihrer Kundschaft hat. Sie erkennen den Handlungsbedarf und der beginnt immer mit den ersten Gedanken und die Antwort auf die Frage „Was ist als nächstes zu tun?“ Das brandingMEDIA® Booklet ist so aufgebaut, dass Sie Schritt für Schritt mit Fragen geführt werden und im Anschluss an bewusst eingeplanten „Ruhephasen“ über die Essenz Ihrer Antworten reflektieren. Die Essenzen bilden die Seele, den Kern der Marke.

Wenn an diesem Punkt die Inhalte stimmig sind, d.h. Selbstbild, Fremdbild (Mitarbeiter und Kunden) und Wunschbild so weit wie möglich deckungsgleich sind, dann haben Sie die Basis einer starken Marke, die dann „nur noch“ in Materie transformiert werden muss: Produkte, Verpackungen, Dienstleistungsmodule, Vertriebswege, Design und mediale Kommunikation. Aus der Perspektive vieler Unternehmen und auch Agenturen ist das der Löwenanteil von Markenbildung und -führung. Wenn Sie Ihre „geistigen“ Hausaufgaben aber nicht ernsthaft genug gemacht haben, werden Sie auf der Ebene der Marken-Materialisierungen sehr viel Geld verlieren. Wer mit dem schnellsten und besten Auto in die falsche Richtung fährt kommt trotzdem nicht an sein Ziel.

Wozu braucht es einen Markenberater?

Das brandingMEDIA® Booklet „ermahnt“ Sie zur Beantwortung der Fragen und zum Anwenden der Tools, Modelle und Planvorlagen. Wie ernsthaft und kritisch Sie das machen, liegt bei Ihnen. Das brandingMEDIA® Booklet kann Ihnen kein Feedback auf Ihre Antworten geben. Und es kann Ihnen auch nicht sagen, ob Ihre herausgearbeiteten Markenwerte hohl und nichtssagend sind. Diese Leistung kann nur ein guter erfahrener Markenberater liefern. Ein Markenberater ist nicht etwa jemand, der Ihnen Ihre Markenidentität definiert, weil er als „Berater“ etwas weiß, was Sie nicht wissen. Ein Markenberater ist vielmehr ein Markenbegleiter. Er bildet nicht für Sie Ihre Marke, aber er öffnet Ihnen Türen, die Sie durchschreiten können, um ihre Marke zu entwickeln. Im Geiste. Denn Markenentwicklung beginnt mit der strategisch-geistigen Arbeit. Oft jedoch ist es kein rein linearer Prozess, sondern ein Weg, bei dem Sie zwei Schritte vor und einen Schritt zurückgehen. Sie oszillieren zwischen Denkarbeit und Umsetzung. Sie schauen sich die Ergebnisse an: Produktentwürfe, Vermarktungsstrategien, Designelemente. Und Sie nehmen Änderungen vor. So entsteht eine Marke – nicht am Reißbrett, sondern im Austausch mit näheren und ferneren Mitstreitern und mit unabhängigen Coaches oder Beratern.

Je weiter Sie bei Ihrem Bewusstseinsprozess in der Markenbildung sind, desto schneller und wirkungsvoller kann Ihnen ein externer Berater helfen. Die Vor-Arbeit zu Beginn, das Schaffen von Klarheit über sich selbst und Ihr Unternehmen – das können Sie selbst mit Hilfe geeigneter Leitfragen, Übungen und Tools leisten. Wenn Sie mit diesem Entwicklungsstand an Berater oder Agenturen herantreten, können Sie um ein Vielfaches zielgerichteter vorgehen und sparen damit viel Zeit und Geld.

brandingBooklet Abbildung

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