Vergesst Voodoo Currencies!

Macht endlich Wertschöpfung.

Die Arbeit an der Wertsteigerung der Marke ist viel zu wichtig und die Ressourcen von Menschen, die sich auf das Management immaterieller Vermögensgegenstände verstehen, sind viel zu wertvoll, als dass wir uns mit Pseudo-Effizienzbeweisen und Voodoo Currencies abgeben dürften.

Wenn Unternehmen mit dem Rotstift ausgetrocknet werden

Wenn sich in einem Unternehmen Marken- und Marketingmanager in der Fremdsprache des Controlling rechtfertigen und sich bei Vertrieb oder Einkauf mit Beweisen als Business People profilieren müssen, dann sind die Weichen bereits falsch gestellt: in Richtung Markenschwächung und Substanzaushöhlung. Der Kompass des Unternehmens gibt dann keine Wachstumsrichtung mehr vor, sondern unterliegt dem Störeinfluss von Zahlensoldaten, die die Wertebasis des Unternehmens mit Ihrem Rotstift vernichten. Sie radieren die Seele des Unternehmens aus. Zahlenorientierte Unternehmensberater kennen nichts anderes. Ihnen wurde bereits im ersten Praktikum oder von einem werteverlorenem Professor der Glaubenssatz eingetrichtert: „Zahlen sind geil, Seele ist nur was für Schwächlinge. Geht raus und trimmt die Unternehmen! Schneidet ihnen die Krebsgeschwüre von Ineffizienz und fehlender Messbarkeit heraus!“

Marketingmanager am Scheideweg

Immer mehr Marketingmanager ahnen bereits, dass sie sich verrannt haben – sofern sie auf ihrem Karriereweg und einseitig interpretierter Leistungsorientierung das Gefühl für ihren inneren Kompass nicht gänzlich verloren haben. Sie spüren, dass im Zeitalter vernetzter Medien BWL-Planungs-Landkarten keine Navigationshilfe darstellen. Unter der Oberfläche der Planungssicherheit rumort der Subtext der Handlungsunsicherheit: „Nur nach diesem Planungsschema darfst Du im Unternehmen kommunizieren. Wie Du die Kontingenz auf dem Markt in die Rationalität des Betriebs übersetzt, ist Dein Problem.“ Die Internal Leadership Landkarte aus dem Konzept der Souveränen Markenführung kann das Problem lösen. Die einzige Hürde für Manager: Sie müssen sich auf ein Entlernen überholter Denkschablonen einlassen. Für schwache Persönlichkeiten stellt das ein unüberwindbares Hinderniss dar. Sie machen lieber weiter wie bisher, retten damit für drei weitere Monate ihre Karriere und schaden weiter der Marke, für die sie verantwortlich sind. Der Schaden lässt sich frühestens nach einem Jahr messen. Die besser geführten Marken werden sich behaupten. Aber bei ihnen wird es keinen Platz geben für opportunistische Karrieristen ohne Rückrat. Souveräne Markenführung folgt der Logik des Marktes. BWL-Marketing folgt der Logik eines bürokratischen Betriebes.

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